Fenster und Fenstertüren

DAS IBN GEBÄUDE

Bei der Auswahl der Fenster hat man die “Qual der Wahl”. Letztendlich entschieden wir uns für Smartwin-Passivhausfenster als Holz-Alufenster mit 3-fach-Verglasung und folgenden Eigenschaften:

  • Passivhausfenster der Klasse A: Uw-Wert für komplette Fensterkonstruktion = 0,66 W/m2K, Ug-Wert für 3-fach Wärmeschutzverglasung = 0,53 W/m2K, g-Wert (= Gesamtenergiedurchlassgrad) = 53 %, Randverbund als warme Kante
  • hoher Glasanteil durch sehr schlanke Holzprofile, die außen komplett überdämmt werden
  • Fichtenholz aus Mitteleuropa mit PEFC Produktkettennachweis in Kombination mit Holzweichfaserplatten
  • außen witterungsbeständige Aluminiumverkleidung zur Abschirmung von Elektrosmog (aufgrund der schlanken Holzprofile ist der Alu-Anteil vergleichsweise gering)
  • Ausdämmen der Fugen mit Kalfaterband aus Hanf
  • selbstklebende Anschlussbänder aus Polyestervlies (innen luftdicht, außen winddicht)
  • gute Lichtdurchlässigkeit der Verglasung (Lichttransmissionsgrad 74 %)
  • Verzicht auf Bläueschutz
  • Oberflächenbehandlung mit Lasuren auf Naturharzbasis
  • Fenstertüren mit bodenbündigen Schwellen

U.a. um Kosten zu sparen, wurde viel Festverglasung eingebaut. Es wurde aber darauf geachtet, dass an jedem Arbeitsplatz das Öffnen eines Fensters möglich ist. Aufgrund des kreisförmigen Grundrisses war die Planung und der Einbau der langen Fensterbänder im Obergeschoss eine besondere Herausforderung.

1 Sehr schlanke Fensterstöcke – hier für die Fensterverglasungen
2 Fensterstöcke mit aufgetackerter Holzweichfaserebene außen
3 Einbau der Festverglasung im OG
4 Kalfaterband aus Hanf zum ausdämmen der Fugen
5 Ausdämmen der Fugen – zu sehen ist auch der luftdichte Anschlussband
6 Fertig gedämmte Fuge im EG
7 Fenster EG eingeputzt mit Lehm
8 Festverglasung und Fenster OG von innen
9 Fenster EG von außen (WDVS-System noch ohne Putz und Fensterblech)
10 Westfassade OG – noch ohne Holzschalung
11 Westfassade

Über die Baubiologie

Die Baubiologie beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Menschen und ihrer gebauten Umwelt. Wie wirken sich Gebäude, Baustoffe und Architektur auf Mensch und Natur aus? Dabei werden ganzheitlich gesundheitliche, nachhaltige und gestalterische Aspekte betrachtet.

25 Leitlinien

Für einen schnellen, aufschlussreichen Überblick haben wir in 25 Leitlinien der Baubiologie die wichtigsten Parameter herausgearbeitet, sortiert und zusammengefasst. In 15 Sprachen, als PDF oder als Plakat erhältlich.