Fernlehrgang Baubiologie IBN

Inhaltlicher Überblick

Seit seinen Anfängen 1977 wird der Fernlehrgang Baubiologie zusammen mit vielen Autor*innen stetig weiterentwickelt. Die Baubiologie umfasst auf Basis ihrer ganzheitlichen Herangehensweise viele Bereiche des Bauens, Wohnens und Lebens. Sie bietet eine Schnittstelle zwischen Technik, Gestaltung, Kultur und Gesellschaft. Die Reihenfolge der Kurse ist so gewählt, dass die Inhalte aufeinander aufbauen.

Hier finden Sie einen kleinen Einführungstext und einen ausführlichen Überblick unserer Autorinnen und Autoren

Baubiologie I

Einführung in die Baubiologie

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Die Baubiologie umfasst aufgrund ihres ganzheitlichen Ansatzes viele Bereiche des Bauens, Wohnens und (miteinander) Lebens. Diese Einführung bietet einen ersten Überblick. Sie erklärt

  • was Baubiologie ist,
  • warum eine nachhaltige Zukunft ohne Baubiologie nicht möglich ist,
  • was das Lernziel des Fernlehrgangs ist,
  • welche beruflichen Möglichkeiten es für Baubiologinnen und Baubiologen gibt.

Raumklima

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Wie kann ein angenehmes und gesundes Raumklima geschaffen werden? Erst das richtige Zusammenspiel vieler Raumklimafaktoren rund um Luft, Temperatur, Feuchte und Elektroklima führen zum gewünschten Erfolg. Geboten wird eine erste Übersicht in diese komplexe Thematik – vieles davon wird in den weiteren Kursen vertieft.

Ökobilanz

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Energieeffizientes Bauen und Sanieren ist in aller Munde. Vergessen wird dabei jedoch häufig die Ökobilanz der verwendeten Baustoffe, also die Umweltauswirkungen entlang des Lebensweges von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung, Nutzung, Wieder- und Weiterverwertung bis zur Entsorgung.
In diesem Kurs geht es darum, die Grundlagen und Instrumente für die Methodik zur Erstellung von Ökobilanzen kennenzulernen.

Mensch und gebaute Umwelt

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Baubiologie ist keineswegs auf einzelne Gebäude beschränkt, denn sie stehen selten allein, sondern bilden Dörfer, Siedlungen und Städte. Vor allem größere Siedlungen und Städte greifen tief in die Natur ein und beeinflussen maßgeblich das Wohlbefinden der Menschen. Werden allerdings Regeln einer ökosozialen Raumordnung berücksichtigt, kann ein lebenswertes und harmonisches Zusammenleben in einer intakten Natur entstehen. Werden sie aber ignoriert, drohen psychische und physische Krankheiten sowie langfristig kaum beherrschbare Umweltprobleme. In einem ersten Überblick werden wichtige Kriterien für einen baubiologisch orientierten erläutert.

Baubiologische Bauweisen

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Welche Kriterien sollen baubiologische Bauweisen erfüllen? Welche Bauweisen sind baubiologisch empfehlenswert? Dieser Kurs beantwortet diese Fragen und bietet einen ersten Einblick rund um Baustoffeigenschaften und Baukonstruktionen.

Holzschutz und Hausschädlinge

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Holzschutz kann “intelligent” ohne Einsatz von Gift oder aber mit der Chemiekeule betrieben werden. Baubiolog*innen benötigen zu diesem Thema fundiertes Wissen, um sich fachlich richtig und rechtssicher positionieren zu können. Ähnlich verhält es sich bei der Bestimmung und Bekämpfung von Hausschädlingen wie Insekten und Nagern. Gut, dass es heute Baubiologische Schädlingsbekämpfer*innen gibt.

Baubiologie II

Baustoffkunde und Bauphysik

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Mit Baustoffen wird sozusagen die dritte Haut des Menschen geschaffen. Die Wahl der Baustoffe ist mitentscheidend, ob ein Gebäude ein gesundes Raumklima bietet, energieeffizient ist und ökologische Ansprüche erfüllt. Geboten wird eine Übersicht aller wichtigen Baustoffeigenschaften aus baubiologischer Sicht.
Weil unzureichende Kenntnisse zur Bauphysik zu schlechter Nutzungsqualität (beispielsweise durch mangelhaften Schallschutz) bis hin zu gravierenden Bauschäden führen können, wird auch bauphysikalisches Grundlagenwissen vermittelt.

Sanitärinstallation und Wassersparkonzepte

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Eine gute Qualität des Trinkwassers sowie des Wassers für Körperpflege ist für unsere Gesundheit sehr wichtig. Von der Quelle bis zum Wasserhahn kommt das Wasser mit zahlreichen Materialien, Chemikalien und Techniken in Berührung und es gilt, die richtige Auswahl zu treffen. Zudem geht es um die Ausstattung von Badezimmern und anderen Feuchträumen, einen umwelt- und gesundheitsbewussten Umgang mit Wasch- und Reinigungsmitteln, Wasserspartechniken sowie Regen- und Grauwassernutzung.

Heizung und Lüftung

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Bei Heizung und Lüftung spielen oft ökonomische und technische Aspekte eine zentrale Rolle und derer Mensch und seine individuellen Bedürfnisse geraten in den Hintergrund. Dabei gehören die Beheizung und Lüftung zu den wichtigsten Faktoren für ein angenehmes und gesundes Raumklima in jeder Jahreszeit. Folgerichtig drehen wir den Spieß um: Erst kommt der Mensch, dann die Technik.

Energieeffizientes Bauen und Sanieren

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Dieses Thema ist erfreulicherweise in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Leider bleiben aber oft wesentliche Kernforderungen der Baubiologie auf der Strecke – etwa ein gesundes Raumklima oder die Vermeidung von Schadstoffen und Elektrosmog. Deshalb gilt im IBN folgender Slogan: „Energieeffizientes Bauen und Sanieren ja, aber baubiologisch”.

Baubiologie III

Felder – Wellen – Strahlung

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Das Leben auf unserer Erde wird durch verschiedene Arten natürlicher Strahlung aufrechterhalten. Beispielsweise liefert die Strahlung der Sonne Licht, Wärme und Energie. Das Leben hat sich im Laufe der Evolution diesem natürlichen Strahlungsklima angepasst. Das natürlichen Gleichgewicht ist heute durch starke künstliche Strahlungen – elektrischer, magnetischer und radioaktiver Natur – gestört. Baubiologie strebt daher an, künstliche Strahlung im Sinne von “Maßstab ist die Natur” zu vermeiden oder zu minimieren. Ziel dabei ist ein gesundes und strahlungsarmes Umfeld.

Schadstoffe und Schimmelpilze

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In Gebäuden jeglicher Art sind wir heute meist einem Cocktail aus Schadstoffen und oft auch Schimmelpilzen ausgesetzt. Diese müssen erkannt, verifiziert und fachgerecht entsorgt oder zumindest bestmöglich reduziert werden, um Krankheiten und Umweltschäden zu vermeiden. Die Baubiologische Messtechnik bietet das nötige Know-how.

Elektroinstallation

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Dieser Kurs dient in erster Linie als Ergänzung zu Kurs 11 Felder – Wellen – Strahlung. Praxisnah wird erklärt, wie sich Elektrosmog bestmöglich vermeiden bzw. reduzieren lässt. In diesem Kontext ist es auch wichtig zu wissen, wie die öffentliche Versorgung mit Strom funktioniert und wie Strom aus erneuerbaren Energiequellen genutzt werden kann.

Baubiologie IV

Lärm – Schallschutz – Bauakustik

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Zu einer guten Lebensqualität gehören auch Wohnräume, in welchen man zu jeder Tages- und Nachtzeit Ruhe finden kann. Bei den dafür notwendigen Schallschutzmaßnahmen sind stets auch die individuell höchst unterschiedlichen Anforderungen zu beachten.
Neben dem hörbaren Schall gibt es auch den nicht hörbaren Infraschall, der Menschen den Schlaf rauben und Betroffene stark belasten kann.

Raum – Form – Maß

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Im ganzheitlichen Sinne der Baubiologie sollen Räume und Gebäude nicht nur gesund und nachhaltig, sondern auch ästhetisch entsprechend bedürfnisorientiert gestaltet sein. Erst dann fühlt sich der Mensch in seiner gebauten Umwelt wohl, angenommen und gestärkt.

Baukonstruktion

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Ein noch so guter architektonischer Entwurf ist wenig wert ohne eine darauf abgestimmte Baukonstruktion. Hier laufen viele Fachgebiete rund um das Bauwesen zusammen: Architektur, Baustoffkunde, Bauphysik (Wärmeschutz, Schallschutz, Brandschutz …), Baubiologie, Statik, Haustechnik, Baukosten, baurechtliche Vorgaben usw. Umso mehr kommt es in einer ganzheitlichen Betrachtung des Bauens darauf an, dass nicht einzelne Kriterien maximiert, sondern das Ganze mit all seinen Teilaspekten optimiert wird.

Wohn– und Architekturpsychologie

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Wohn- bzw. Architekturpsychologie ist eine Wissenschaft, die sich mit dem Wechselverhältnis der menschlichen Psyche und der Wohnumwelt (physisch, kulturell, sozial, gesellschaftlich …) beschäftigt.
Ein Beispiel: Eine experimentelle Studie hat ergeben, dass in einem Krankenhaus Patient*innen mit Blick auf eine parkähnliche Landschaft schneller genesen, als Menschen mit Blick auf eine gegenüberliegende Hausmauer.

Baubiologie V

StadtLandschaften

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Der Begriff „StadtLandschaften” steht für eine sozial ausgewogene, gesunde, naturverbundene, also nachhaltige Zukunft des Städtebaus. Stadt und Landschaft sollen nicht konkurrieren, sondern eine sinnvolle Koexistenz eingehen. Hierzu der Autor Christoph Bijok, Architekt:
„Nachhaltiges Wirtschaften und Handeln, d.h. das Wegkommen von einem kurzfristigen Wegwerfdenken und -handeln hin zu einem stabilen, sich selbst erhaltendem System des Wohnens, der Energieausnutzung, Integration der Natur und des gesamten Umfeldes, mit sinnlichem Bezug zu den Elementen, sozialer Ausgewogenheit und Nachbarschaftshilfe sind Schritte auf dem Weg zum sozialökologischen Siedeln.”

Wohnphysiologie – Barrierefreiheit – Unfallsicherheit

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Die Wohnphysiologie befasst sich mit der Anpassung von Gebäuden, Räumen, Bauteilen, Möbeln und Installationen an die physiologischen Bedürfnisse des Menschen zur Förderung von Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit. Zentrale Bedeutung haben die anatomisch wichtigen Abmessungen sowie die medizinischen (u.a. ergonomischen) und sicherheitstechnischen Anforderungen an Wohnmöbel und Einrichtungen. Selbstverständlich sollte dabei immer auch auf Barrierefreiheit geachtet werden, damit auch Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen am täglichen Leben teilhaben können.

Freiflächen

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In der Baubiologie wird aus guten Gründen stets ein Bauen in und mit der Natur gefordert. In diesem Sinne ist es besonders wichtig, auch den unbebauten Freiflächen zwischen den Gebäuden genügend Aufmerksamkeit zu widmen. Sie dienen nicht nur dem Erhalt einer intakten Natur, sondern auch der Verbesserung des Kleinklimas, der Lufthygiene, dem Lärmschutz, dem Wasserhaushalt und nicht zuletzt der Erholung und der Verschönung des Siedlungsraumes sowie der Nahversorgung mit Lebensmitteln. Besonders wichtig sind naturnahe Freiflächen für eine gesunde Entwicklung von Kindern.

Möblierung

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Möblierung macht Wohn- und Arbeitsräume erst wirklich nutzbar und attraktiv. Leider aber dominieren häufig Technik, Fertigung im industriellen Maßstab, Kurzlebigkeit und Preis. Dabei erzählen Möbel auch viel über uns und unsere Kultur. In diesem Bewusstsein fördern Baubiolog*innen Kreativität, Langlebigkeit und umweltfreundliches Design.

Baubiologie VI

Licht und Beleuchtung

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Ohne Licht gäbe es kein Leben. Licht ist von zentraler Bedeutung für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit.
Dabei werden Fragen beantwortet wie:
  • Wie können wir möglichst viel natürliches Licht nutzen?
  • Welche künstliche Beleuchtung erfüllt auch baubiologischen Anforderungen?
  • Welche Bedeutung hat Licht für eine angenehme Atmosphäre?
  • Welche Kriterien spielen bei einer professionellen Lichtplanung eine Rolle?

Baurecht – Normung – Güteprüfung

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Oh je, ein trockenes Thema: Auf den ersten Blick vielleicht, tatsächlich ist es jedoch von großer Bedeutung – insbesondere im Hinblick auf klare und faire Rahmenbedingungen für alle Beteiligten. Baubiolog*innen sollten sich hierzu besonders gut auskennen, um beispielsweise bei Abweichungen von Normen rechtssichere Lösungen anbieten zu können. Schließlich können fehlerhafte Ausführungen durchaus existenzgefährdende Folgen haben.

Farbe und Oberflächenbehandlung

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Neben den psychischen Auswirkungen geht es vor allem um die biologische und toxikologische Bewertung von Farben und ihren Einsatzmöglichkeiten in der Praxis. Dabei werden Fragen beantwortet wie:

  • Welche Farben eignen sich für Putze und Holzoberflächen außen wie innen?
  • Wo erhält man schadstofffreie Farben und Oberflächenbehandlungsmittel?
  • Auf welche Umweltzeichen kann man sich verlassen?
  • Auf was ist zu achten, damit die Oberflächen schön und lange haltbar sind?
  • Welche Farben kann man auch selbst herstellen?

Baubiologinnen und Baubiologen in der Praxis

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Puh, geschafft – 24 Kurse voller Informationen. Herzlichen Glückwunsch!
In diesem abschließenden Kurs berichten erfahrene Baubiolog*innen IBN von ihrem Werdegang und ihrem Berufsalltag. Dabei wird schnell klar: Jede/r hat andere Qualifikationen und Arbeitsschwerpunkte und deshalb kann nur eine kollegiale und fachübergreifende Zusammenarbeit zu einer Wohn- und Arbeitsumwelt im ganzheitlichen baubiologischen Sinne führen.

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Bei Fragen gerne fragen:
+49 (0)8031 353 920
Mo – Do | 9 – 12 Uhr

Über die Baubiologie

Die Baubiologie beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Menschen und ihrer gebauten Umwelt. Wie wirken sich Gebäude, Baustoffe und Architektur auf Mensch und Natur aus? Dabei werden ganzheitlich gesundheitliche, nachhaltige und gestalterische Aspekte betrachtet.

25 Leitlinien

Für einen schnellen, aufschlussreichen Überblick haben wir in 25 Leitlinien der Baubiologie die wichtigsten Parameter herausgearbeitet, sortiert und zusammengefasst. In 15 Sprachen, als PDF oder als Plakat erhältlich.