Holzfaser-Einblasdämmung

DAS IBN GEBÄUDE

Hierfür vorgesehene Hohlräume zwischen den Dachsparren, in den Holzbau-Außenwänden und Innenwänden des Obergeschosses sowie im Wärmedämmverbundsystem des Erdgeschosses werden mit Holzfaser-Einblasdämmung (Wärmeleitwert 0,040 W/m2K, Rohdichte ca. 45 kg/m3) wärmegedämmt. Diese hat – wie Holz und die verwendeten Holzweichfaserplatten auch – nicht nur gute Dämmeigenschaften im Winter, sondern bieten auch einen sehr guten Hitzeschutz im Sommer. Die Holzfasern werden komprimiert in Säcken verpackt geliefert und dann unter hohem Druck mittels einer Einblasmaschine und einem flexiblen Rohr in die geschlossenen Gefache eingeblasen.

Das Einblasen für das gesamte Obergeschoss (Dach, Außen- und Innenwände) dauerte etwas mehr als einen Tag.

Das Wärmedämmverbundsystem im Erdgeschoss ist noch nicht fertig und wird zu einem späteren Zeitpunkt einschl. aller Systemkomponenten (Unterkonstruktion, Einblasdämmung, Holzweichfaserplatten, Putz…) vorgestellt.

1 Einblasöffnungen
2 Holzfaser-Einblasdämmung komprimiert zu 20 kg-Ballen
3 Die Einblasmaschine befindet sich auf einem Autoanhänger
4 Flexibles Einblasrohr vom Autoanhänger bis zum Dach
5 Auch das Arbeiten mit Holzfasern erfordert eine Atemschutzmaske
6 Nach getaner Arbeit werden die Einblasöffnungen zugeklebt
7 Löcher für Holzfaser-Einblasdämmung

Über die Baubiologie

Die Baubiologie beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Menschen und ihrer gebauten Umwelt. Wie wirken sich Gebäude, Baustoffe und Architektur auf Mensch und Natur aus? Dabei werden ganzheitlich gesundheitliche, nachhaltige und gestalterische Aspekte betrachtet.

25 Leitlinien

Für einen schnellen, aufschlussreichen Überblick haben wir in 25 Leitlinien der Baubiologie die wichtigsten Parameter herausgearbeitet, sortiert und zusammengefasst. In elf Sprachen, als PDF oder als Plakat erhältlich.