IBN-Kongress 2018

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รœber 270 Teilnehmer aus aller Welt, hervorragende Referenten und Moderatoren sowie rund 30 Aussteller trafen sich am 8. und 9. Juni im Ballhaus Rosenheim, um sich รผber die Zukunft des gesunden und nachhaltigen Bauens und Wohnens auszutauschen.

Autorin

Christine

Kraushaar

Dipl.-Betriebswirtin, verantwortlich fรผr Marketing & Presse im Institut fรผr Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN

Ziel des Kongresses war es, durch Analyse der aktuellen Gegebenheiten, Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch verbesserte Konzepte fรผr baubiologisches Bauen zu entwickeln und diese zu etablieren. Zahlreiche Fachleute aus der Branche nutzten die Gelegenheit zur Knรผpfung neuer Kontakte.

IBN-Geschรคftsfรผhrer und Architekt Winfried Schneider erรถffnete den Kongress fรผr Baubiologie mit einem spannenden Vortrag รผber die baubiologischen Ziele 2025 und verdeutlichte in seiner Rede, dass es eine der groรŸen derzeitigen Herausforderungen ist, alle Menschen unseres Planeten mit gesundem, nachhaltigem und menschenwรผrdigem Wohnraum zu versorgen.

รœber die Fortschritte und Entwicklungen seit den frรผhen Tagen der Baubiologie berichtete Dr. Hermann Fischer, Grรผnder der AURO Naturfarben AG und stellte klar, warum fossile Rohstoffe ein Auslaufmodell sind und durch pflanzliche Rohstoffe ersetzt werden mรผssen. Prof. Dr.-Ing. Gernot Minke zeigte bereits verwirklichte Visionen nachhaltigen Bauens anhand zahlreicher umgesetzter Beispiele aus aller Welt.

Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der Haustechnik in den Bereichen Smart Home und Beleuchtung bildeten weitere Schwerpunkte des zweitรคgigen Kongresses. Dr. Manfred Mierau erklรคrte, wie โ€žSmart Homeโ€œ auch ohne Dauerfunk realisiert werden kann. Baubiologen aus aller Welt standen in moderierten Interviews Rede und Antwort und gaben einen Einblick in die globale Baubiologie.

โ€žHerzlichen Glรผckwunsch fรผr den so gut abgelaufenen Kongress. Ich hatte den Eindruck, dass eine sehr positive Stimmung in Bezug auf die Zukunftsaufgaben zu spรผren war. Beeindruckend ist auf jeden Fall die inhaltlich wissenschaftliche und Erfahrungskompetenz der Vortragenden.โ€œ

Holger Kรถnig

Bewรคhrtes zu verbessern gehรถrt zu den wichtigen Aufgaben und Zielen der anwesenden Experten. So war es ein Highlight, als Dipl.-Biologin Pamela Jentner, Vorstandsmitglied des Verband Baubiologie (VB), die weiter entwickelten โ€ž25 Leitlinien der Baubiologieโ€œ vorstellte. Diese beschreiben, wie ein gesundes, naturnahes, nachhaltiges und schรถn gestaltetes Wohn- und Arbeitsumfeld realisiert werden kann.

Vor und nach den Vortrรคgen standen die Referenten, Baubiologische Beratungsstellen IBN und รผber 30 Anbieter von baubiologischen Produkten und Dienstleistungen sowie baubiologische Verbรคnde und Vereine fรผr Fragen und Informationen zur Verfรผgung. So konnte jeder Teilnehmer die Gelegenheit nutzen und sich umfassend informieren. Dass sich der IBN-Kongress hervorragend zum Netzwerken eignet, zeigt folgendes Beispiel: Helmut Kolaric (Initiative baubiologie.management – BBM Graz) machte Prof. Dr. Tsunea Ishikawa vom IBN-Partnerinstitut in Japan mit dem Wandergesellen Andreas bekannt, damit dieser seine Walz in Japan bei den dortigen Holzbaumeistern fortsetzen kann.

Die abschlieรŸende Podiumsdiskussion mit allen Referenten wurde rege genutzt, um noch offene Fragen zu klรคren und alle Teilnehmer verlieรŸen den Kongress hรถchst inspiriert. IBN-Geschรคftsfรผhrer Winfried Schneider zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung, bedankte sich bei allen Teilnehmern, Referenten und Ausstellern fรผr einen hochproduktiven Kongress und kรผndigte an, nach Auswertung der Ergebnisse spรคtestens im kommenden Jahr eine โ€žBaubiologische Agenda 2025โ€œ zu prรคsentieren.

Vom IBN herzlichen Dank an alle Teilnehmer, Referenten, Aussteller sowie die Moderatoren Marlene Korff und Johannes Schmidt fรผr dieses gelungene Ereignis.

Quellenangaben

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